Eine Pfarrei die nach dem Heiligen Franziskus benannt ist und eine Zeltkirche, die zu besonderen Aktivitäten einlädt führte zur Idee eines Gottesdienstes mit Tiersegnung. Zwei Papageien, vier Kaninchen und viele Hunde mit ihren Besitzern ließen sich diesen Moment am Freitag 30. Juni 2017 nicht nehmen.
Wildes Gebelle und inbrünstiges Singen von Laudato si, machten das Miteinander richtig erlebbar. Das Schöpfungslied aus Genesis als Lesungstext mit der Zusage, Gott segnete alle Geschöpfe, machte deutlich: wir Menschen als Abbild Gottes müssen die Geschöpfe Gottes bewahren. Wir dürfen nicht die Axt im Walde sein, sondern müssen der Gärtner sein, der seine Pflänzchen hegt und pflegt. Das Vaterunser wurde mit Einschüben gebetet, die an die Schöpfung erinnern. Danach durfte jede/r sein Tier vorstellen. Interessant mit wie viel Liebe, so manche Tiere aus Tierheimen bei lieben Menschen Aufnahme fanden. Der Segen, das Besprengen mit Weihwasser, beendete diesen besonderen Gottesdienst. Das Schlusslied „ Gott hält die ganze Welt in seiner Hand“ machte uns dann auch deutlich, wie sehr wir Tier und Mensch miteinander dankbar verbunden sind.