Führung im Diözesanmuseum Rottenburg

Der „Treff der Frau“ aus St. Andreas startete am 6. Juli 2015 mit 22 Teilnehmern nach Rottenburg.
Vorbei am Dom ging es durch die Altstadt zum Diözesanmuseum, das seit 1992 in die ehemalige Karmeliter-Klosterkirche eingebaut ist.


Kurator Dr. Milan Wehnert empfing die Gruppe und erklärte die Herkunft vieler Kunstwerke aus Sammlungen der Pfarrer Dursch und Schweizer. Er begann die Führung mit mehreren Bildern, die die Verkündigung des Engels an Maria sehr unterschiedlich darstellten. Der nächste Blick galt den beiden holzgeschnitzten, fast lebensgroßen Palmeselfiguren mit Jesus darauf, die früher bei Palmprozessionen ihren Dienst taten. Eindrucksvoll war der liegende vom Kreuz abgenommene Christus, der früher in einem Heiligen Grab seinen Platz hatte. Im Untergeschoss ist die Schatzkammer untergebracht. Davor eine Sammlung mit vielen Reliquiengläsern, eine ganz besondere Erinnerung, weil sie in Grundsteinen von Kirchen eingelassen waren. Die größte Kostbarkeit der Schatzkammer ist die goldene, mit vielerlei beweglichen Kleinkunstwerken besetzte Monstranz. Sie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts in einer Augsburger Werkstatt hergestellt.
Nach der anschließenden Stärkung bei Kaffee und Kuchen im Traditions-Café Prinz Carl besuchte die Gruppe den Dom und genoss den modernen, freundlich-hellen Innenraum samt den gut platzierten Heiligenfiguren aus früherer Zeit und die neue Sakramentskapelle im Turmraum.
Die kurze Friedensandacht mit Diakon Hummler rundete den Ausflug ab.

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