Ein Auto für die Katholische Sozialstation

Mobilität ist Grundvoraussetzung im Pflegedienst Reutlingen

Bisher klein, blau und flexibel – die Katholische Sozialstation in Reutlingen ist noch mobiler geworden. Seit einigen Monaten gehört nun auch ein weißer bunt bedruckter Kleinwagen zum Fuhrpark der Einrichtung in Orschel-Hagen.

Ermöglicht worden ist dieses durch eine Sponsorenaktion, die im Sommer vergangenen Jahres gestartet worden ist. Insgesamt konnten knapp 10.000 Euro eingeworben werden, um die Nutzung des Fahrzeugs für die nächsten fünf Jahre zu sichern. Einundzwanzig Sponsorennamen zieren nun den weißen Lack des kleinen Flitzers. Zudem erhielten die Sponsoren eine persönliche Urkunde zur Erinnerung. „Mobilität ist eine Grundvoraussetzung unserer Sozialstation. Wir können jetzt noch mehr Menschen in ihrem Zuhause betreuen“, sagte Irmgard Ziermann, Geschäftsführerin der katholischen Sozialstation, bei der feierlichen und offiziellen Übergabe des Wagens. Sie dankte den Sponsoren für ihre Bereitschaft, mit ihrem Beitrag zur Lebensqualität der Patienten beizutragen. Seit 100 Jahren -weiterentwickelt aus dem Krankenpflegeverein Reutlingen- kümmern sich qualifizierte Pfleger und Pflegerinnen der Einrichtung um alte und kranke Menschen, die so trotz Einschränkungen in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. „Zuhause gelingt es den Patienten leichter, ihren Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben zu erfüllen. Durch Ihr Engagement und die damit gesparten Anschaffungskosten ist es möglich, alten und kranken Menschen etwas mehr Zeit zu schenken, als es das Abrechnungssystem der Krankenkassen zulässt.“
Uli Keppler, Maler und Stuckateur in Pfullingen, betonte stellvertretend für die einundzwanzig Sponsoren, wie wichtig es sei, dass ein ambulanter Pflegedienst qualifizierte Kräfte beschäftige, damit die Angehörigen auch tatsächlich entlastet werden.

Das Team des ambulanten Dienstes um die Pflegedienstleitung Annegret Krings freut sich über den weiteren Kleinwagen mit Ladefläche. Die fünf Türen erleichtern das Verladen der Pflegehilfsmittel sowie die Kundeneinkäufe im Rahmen der hauswirtschaftlichen Versorgung. Ihre Arbeit werde damit leichter und flexibler, vor allem über die Ortsgrenzen von Orschel-Hagen hinaus. Für Fahrten innerhalb des Teilortes steht inzwischen auch ein E-Bike bereit.
Weitere Informationen: https://katholische-kirche-reutlingen.drs.de/einrichtungen/sozialstation.html

Bunt bedruckt und wendig- der Fuhrpark der katholischen Sozialstation ist größer geworden. Mehr Mobilität für die Pflegekräfte – zugunsten der Patienten.

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