Am Ostermontag, 21.04.2025, starb nach langer Krankheit Papst Franziskus. Der Moment war doch überraschend, da er am Tag zuvor noch den Segen „Urbi et Orbi“ gespendet hatte. Im 9.00 Uhr Gottesdienst in St. Franziskus erwähnten wir ihn noch ganz normal im Hochgebet. Dann, in den Nachrichten auf der Fahrt nach St. Andreas kam die Todesnachricht, dass er 7.35 Uhr verstorben sei. Schnell sprach sich dies herum und wir beteten im Gottesdienst um 10.30 Uhr für ihn Abschiedsgebete.

Am Donnerstag in St. Franziskus und am Freitag in St. Andreas feierten wir für ihn ein Requiem. Besonders würdigten wir sein Kirchenbild. Er redete von einer verbeulten Kirche die auch zu Fehlern steht, begab sich nach Lampedusa zu den Flüchtlingen und hatte die am Rande Stehenden stets im Blick. Die Mahnung und das Gebet um Frieden waren bei ihm unermüdlich. Mit dem Einberufen der Weltsynode und der Umsetzung einer synodalen Kirche eröffnete er einen Weg, der unabhängig von kulturellen Bedingungen in anderen Kontinenten, Erneuerungen ermöglich wird. So blickten wir in den Requien dankbar auf sein Pontifikat zurück.
