Vorstellung der Erstkommunionskinder und Bazar

Heute ist ein großer Tag für die Kinder, die im nächsten Jahr ihre Erstkommunion feiern werden. Sie waren mit ihren Eltern zum Gottesdienst gekommen.

Vor dem Gottesdienst konnte man sie schon auf einem Bild, das auf einer Staffelei in der Nähe des Altars stand, anschauen. Es sind insgesamt 20 Kinder, die sich auf ihr großes Fest vorbereiten. Das Chörle „Cantabilé“ unter der Leitung von Frau Kornelia Wittek hat den Familiengottesdienst mitgestaltet. Suchen und fragen, hoffen und sehn, miteinander glauben und sich verstehn …., Lied Nr. 457 erklang zu Beginn des Gottesdienstes. Drei lange Tücher in den Farben rot, schwarz und weiß waren bis zur Hälfte als Zopf geflochten und hingen an der Wand neben den Sitzplätzen für die Ministranten.

Das rote Tuch steht für Gott, das weiße für frohe Zeit, das schwarze für Trauer. Sowohl weiß als auch schwarz sind verflochten mit rot = mit Gott. Während der Erläuterungen über frohe und traurige Begebenheiten wurden die Tücher weiter mit dem roten verflochten, alles ist mit Gott verbunden. Die Kinder tragen in kurzen Sätzen über die Kommunionsvorbereitungen vor. Lied Nr. 155, ein Gesang aus Taizé, das Kyrie Eleison, wurde angestimmt, danach sprechen die Kinder in kurzen Sätzen darüber. „Herr, du kennst meinen Weg und du ebnest die Bahn, Lied Nr. 389, die Verse 1 und 2, wurden angestimmt.
Lesung aus dem Brief des Paulus an die Kolosser (Kapitel 1, Verse 12 bis 20):
So saget nun Dank mit Freuden dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht und uns errettet hat von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines Sohnes, in welchem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Reiche oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde; er, der der Anfang ist, der Erstgeborne von den Toten, auf das er in allen Dingen der Erste sei. Denn es ist Gottes Wohlgefallen gewesen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte und alles durch ihn versöhnt würde mit Gott, es sei auf Erden oder im Himmel, dadurch dass er Frieden machte durch sein Blut an seinem Kreuz.
Halleluja, Lied Nr. 175, Vers 3, wird vom Chörle zusammen mit der Gemeinde angestimmt. Darauf folgt das Evangelium aus Johannes (Kapitel 1, Verse 35 bis 41)

Des anderen Tages stand abermals Johannes und zwei seiner Jünger und als er sah Jesus wandeln, sprach er: „Siehe, das ist Gottes Lamm.“ Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach. Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: „Was suchet ihr?“ Sie aber sprachen zu ihm: „Rabbi“ – dies bedeutet Meister – „wo bist du zur Herberge?. Er sprach zu ihnen: „Kommt und sehet.“ Sie kamen und sahen’s und blieben den Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde. Einer von den zweien, die es von Johannes hörten und Jesus nachfolgten, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus. Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: „Wir haben den Messias gefunden“, dies bedeutet: der Gesalbte, und führte ihn zu Jesus. Da ihn Jesus sah, sprach er: „Du bist Simon, des Johannes Sohn, du sollst Kephas heißen“, dies bedeutet: Fels.
Noch einmal wird Lied Nr. 175, Vers 3, gesungen.
Bei der Predigt werden die Sakramente Taufe, Erstkommunion, Beichte erläutert. Zu jedem Sakrament wird bei den großen geflochtenen Stoffbändern ein Knopf gebunden.

Die Kinder stellen sich mit ihren Kommunionsbegleitern in drei Gruppen vor dem Altar auf und stellen sich der Gemeinde vor. Jedes Kind hat eine Kordel aus Fäden in den drei Farben rot, weiß und schwarz geflochten. Sie dürfen diese zu der Tafel mit ihren Bildern bringen. Hier werden die Kordeln dann um das jeweilige Bild angebracht.

Nimm, o Gott, die Gaben, die wir bringen …. Lied Nr. 188 wird zur Opferung angestimmt und zum Sanctus Lied Nr. 745. Alle Kinder stehen gemeinsam mit den Ministranten im Kreis um den Altar und beten gemeinsam das Vaterunser. Lied Nr. 206 erklingt, während der Kommunion, alle Kinder sind aufgefordert, nach vorne zu kommen. Diejenigen, die noch keine Hostie bekommen, erhalten ein Kreuz auf die Stirn.

Meine Zeit steht in deinen Händen, Lied Nr. 841 Vers 1: „Sorgen quälen und werden mir zu groß …“, Vers 3: „Es gibt Tage, die scheinen ohne Sinn …..“

Am Ende hörten wir noch eine Geschichte über eine kleine Spinne. Sie hat einen Faden ihres Netzes durchgebissen, deshalb fällt es zu Boden, dadurch ging der eigentliche Zweck des Netzes verloren. Mit dem Lied: „Herr, du bist mein Leben, Herr, du bist mein Weg, ……“ Lied Nr. 456, Verse 1 bis 4, wurde der Gottesdienst beendet. Mit Beifall wurde das Lob für das Chörle „Cantabilé von Herrn Pfarrer Hermann bedacht, auch ein Dankeschön an die Kommunionsbegleiterinnen und Begleiter. Frau Beck-Henritzi bat die Gemeindemitglieder, sich als Gebets-Paten für die werdenden Kommunionskinder zur Verfügung zu stellen.

Herr Pfarrer Hermann bittet die Kommunionskinder noch zu sich, er verteilt kleine Broschüren, in denen Wissenswertes zum Ablauf einen Gottesdienstes sowie Gebete enthalten sind mit der Bitte, dieses Büchlein immer mitzubringen. Am Ende des Gottesdienstes, an dem man teilgenommen hat, gibt es einen Stempel, wer die meisten Stempel am Kommunionsfest vorzeigen kann, bekommt eine kleine Anerkennung.

„Heute ist Basar im Raum gegenüber dem Saal, so wurde noch verkündet. Viele schöne, große und kleine Dinge werden zum Kauf angeboten.“ Die Männer und Frauen haben sich wieder viel Mühe gegeben, diese Dinge zu basteln. Der erzielte Betrag wird der Steyler Mission nach Indonesien gespendet.

Der Gemeindesaal ist festlich geschmückt. Eine deftige Gulaschsuppe und eine vortrefflich schmeckende Kürbiscremesuppe haben fleißige Helfer vorbereitet. Nach dem Essen wurde ein stattliches Kuchenbüfett aufgebaut, dazu konnte man noch gemütlich eine oder zwei Tassen Kaffee trinken. Für Feinschmecker gab es außerdem frische Waffeln, die von Jugendlichen gebacken wurden. Für alles (außer dem Kuchen) wurde kein Geld verlangt, aber es wurde um Spenden gebeten, die dann zu Gunsten der neu anzuschaffenden Orgel verwendet werden sollen. Es war ein sehr schöner, feierlicher Sonntag. Es fanden viele interessante Gespräche unter den Gästen statt.

Wir freuen uns auf den Adventsflohmarkt am Samstag, 25. November 2016, von 11:00 bis 15:00 Uhr und auf den Kuchenverkauf am Sonntag, 27. November 2016, nach der Kirche. Die Erlöse kommen auf das Spendenkonto für die neue Orgel.

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Gerda Koppi, Reutlingen-Rommelsbach

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