Geld – Gott oder dem Mammon dienen?

Anlässlich des Stadtteilfestes in Orschel-Hagen feierte die ev. Jubilate-Gemeinde und die kath. St. Andreas Gemeinde in Orschelhagen bewusst in der Ortsmitte am So. 05.07. auf dem Dresdner Platz einen ökumenischen Gottesdienst.

Es war auch der Sonntag der Volksabstimmung in Griechenland über den Euro.
So führte Pfr. Hermann in seiner Predigt aus: „Jesus hat Geld oder Reichtum nicht verdammt. Er lehnt es nicht als eigentlich schlecht ab. Aber Jesus ist immer kritisch gegen Reichtum, gegen den „Mammon“. Mammon ist ein Wort aus dem Hebräischen und Aramäischen, das ursprünglich wohl bedeutete: Das, worauf jemand vertraut, oder das sicher Gestellte, das Gesicherte. Es wurde dann zur allgemeinen Bezeichnung für Besitz und Geld. Im Evangelium wird es abwertend geraucht für den negativen Einfluss von Besitz, für die Personifizierung des Geldes als Macht, die sich die Welt unterwirft. Sobald Geld personifiziert wird, als etwas Absolutes angesehen wird, genauso wie Gott, wird es zum Mammon. Derjenige, der sich vom Geld in Ketten legen lässt und dessen Leben durch die Sorge, Reichtümer zu erwerben, bestimmt wird, kann nicht gleichzeitig Gott dienen. Erinnern wir uns an ein anderes Wort Jesu: „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“.

Im Anschluss waren alle zum Weißwurstessen eingeladen.

 

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